Kriege vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert
Auch Neunburg vorm Wald blieb von Kriegsereignissen wie Belagerung, Besatzung, Brandschatzung und Zerstörung nicht verschont.
Zur Verteidigung vor Angreifern nutzten Bewohner von Burg und Ort seit jeher die natürlichen Gegebenheiten.
Ab dem 11. Jh. wurde systematisch an Befestigungen gearbeitet.
Nach 1330 verfügte die Stadt über Mauer, Zwinger, vierzehn Türme und den mit Wasser gefüllten „Stadtgraben“ im Osten.
Hauptthemen des Raumes sind verschiedene Kriegsereignisse vom Mittelalter bis zum 19. Jh., die in Neunburg ihre Spuren hinterlassen haben.
Diese waren:
- Krieg und Leben der mittelalterlichen Ritter
- die Hussitenkriege und die Schlacht von Hiltersried 1433
- der Dreißigjährigen Krieg und die zweimalige Belagerung Neunburgs
- der bayerische Volksaufstand von 1705/1706 und sein Anfang im Schwarzachtal
- der Österreichische Erbfolgekrieg und der Pandureneinfall 1742
- die Sammlung Martin Bauer als militärgeschichtliche Brücke vom 19. zum 20. Jh.
In den einzelnen Abteilungen finden sich Grabungsfunde, Sammlerstücke und persönliche Erinnerungen aus der Region.