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Schätze der Erde - Geologie und Mineralogie

Die mittlere Oberpfalz ist geologisch ein äußerst interessantes Gebiet. Der Untergrund enthält eine Fülle von Gesteinen, Mineralien und Bodenschätzen, die bis weit nach dem 2. Weltkrieg teilweise sogar in großem Stil abgebaut wurden.

Die reichhaltigen Eisenerzvorkommen und deren Verarbeitung machten die mittlere Oberpfalz einst zum „Ruhrgebiet des Mittelalters“.

Die im Tagebau gewonnene Braunkohle lieferte Jahrzehnte lang die Basis für die Stromversorgung großer Teile Bayerns. In der Fluss-Spat-Produktion war die Oberpfalz lange Zeit Weltmarktführer. Quarz und Kaolin bildeten die Grundlagen der Glas- und Porzellanherstellung. Trotz ihrer Vielfalt waren viele Bodenschätze nicht abbauwürdig oder nach kurzer Zeit erschöpft.

Die Ausbeutung der meisten Vorkommen oder Veränderungen auf dem Weltmarkt beendeten im ausgehenden 20.Jh. den bis ins Mittelalter zurück reichenden Oberpfälzer Bergbau. Heute noch sind an vielen Orten Sand-, Ton- und Kiesgruben sowie Steinbrüche in Betrieb. Dieser Raum gibt einen kurzen Überblick über die Landschaftsgeschichte und die geologischen Gegebenheiten von Bayern und der Oberpfalz.

Eine große Auswahl an Proben, vor allem aus der Sammlung des ehemaligen Neunburger Landrates Max Stadlbauer, zeigt die Reichhaltigkeit an Gesteinen und Mineralien im Oberpfälzer Boden.

Von Dr. Gerhard Eigler, ehemals Lehrer am Regentalgymnasium in Nittenau, wurde der Raum insgesamt fachmännisch gestaltet.

Eine Bergmannsuniform von Heinrich Eiber aus Neukirchen erinnert an die Tradition der Oberpfälzer Bergleute, die im Raum Neunburg allmählich erlischt. 

Sammlung Kristalle und Minerale
Sammlung Gesteine
Quarz
Eisenerz
Braunkohle
Honigspat